Erinnerungen an einen deutschen Schicksalstag

Das Foto zeigt zwei Frauen, die auf einer Bühne sitzen. Sie tragen Kostüme und unterhalten sich.
Foto: TANDERA Theater

In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung erinnern die Stadtverwaltung Großenhain, das Soziokulturelle Zentrum Alberttreff und die Städtischen Museen Großenhain mit zwei Veranstaltungen an ein besonderes Datum in der deutschen Geschichte: den 09. November.
 
Am 09. November 1848 endete mit dem Tod von Robert Blum die Märzrevolution. Am 09. November 1918 rief Philipp Scheidemann die erste Deutsche Republik aus. Am 09. November 1923 scheiterte der Hitlerputsch in München. Am 09. November 1938 wurden in der Reichsprogrommnacht jüdische Geschäfte und Synagogen in Brand gesetzt. Am 09. November 1989 fiel in Berlin die Mauer. Der 09. November wird von vielen zu Recht daher als „deutscher Schicksalstag“ bezeichnet. 

Mit dem prämierten Theaterstück „1944 – Es war einmal ein Drache..." des Tourneetheaters „Tandera Theater“ soll am Dienstag, 07. November 2023, 19:00 Uhr, im SKZ Alberttreff, Am Marstall 1, das Gedenken an die Opfer des deutschen Nationalsozialismus wachgehalten werden. Ausgangspunkt des Stückes ist eine wahre Geschichte aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. 

Dezember 1944: 10.000 sogenannte Schutzhäftlinge befinden sich im Lager, darunter fast 400 Kinder. Für diese Kinder bereiten die Frauen von Ravensbrück ein Weihnachtsfest vor. Gespielt wird mit verschiedenen Formen des Figurentheaters, verbunden mit Schauspiel und Objekttheater. Der Eintritt ist frei. 

Am 08. November wird das Theaterstück als Schultheatervorstellung für Schülerinnen und Schüler angeboten. 

Die Aufführung wird ermöglicht durch die Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung.

 

Mehr Information zum Veranstaltungsprogramm des Soziokulturellen Zentrums erhalten Sie unter: https://www.skz-alberttreff.de/veranstaltungen.html.

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