Landrat Ralf Hänsel unterwegs in Großenhain

„Einen Besuch beim Elektro Zentrum Großenhain EZG eG hatte ich mir schon länger vorgenommen. Die mittelständische Firma war mir in vielerlei Hinsicht ein Begriff, aber ich war noch nie vor Ort“, so Landrat Ralf Hänsel. „Den Wunsch haben wir im Rahmen des Besuchs in der Stadt Großenhain sehr gern erfüllt“, ergänzte Großenhains Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach.

EZG-Geschäftsführer Marko König begrüßte Landrat und Oberbürgermeister in dem deutschland- und europaweit tätigen Unternehmen, das neben vielen privaten Auftraggebern vor allem auch im gewerblichen Bereich aktiv ist. Dabei möchte sich die Firma in den kommenden Jahren wieder regionaler ausrichten – in einem Umkreis von rund 150 Kilometern – um so attraktiv für die rund 125 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu bleiben, da die Bereitschaft zu Montagetätigkeit und längeren Abwesenheiten von Zuhause zunehmend sinkt.

Bekannt ist die Elektro Zentrum Großenhain EZG eG einerseits für ihre vorbildliche Ausbildungstätigkeit. „Es war daher sehr interessant, das firmeneigene Ausbildungskabinett zu besichtigen. Auch die Vorstellung des Patenschaftsprogramms zwischen Mitarbeitenden und Auszubildenden war sehr informativ“, so Landrat Ralf Hänsel.

Andererseits ist das Großenhainer Unternehmen für die guten Integrationsleistungen bekannt und ausgezeichnet. Zwar werden ausländische Abschlüsse nicht anerkannt, aber da im Endeffekt auch ausländische Mitarbeitende über deutsche Abschlüsse verfügen, stärkt dies die Akzeptanz. Beim Erwerb der für die Ausbildung notwendigen Deutschkenntnisse unterstützt das Unternehmen. „Ich habe mich sehr gefreut, dass die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt im Bereich des beschleunigten Fachkräfteverfahrens durch Herrn König gelobt wurde und weiterempfohlen wird. Hier sind wir auf dem richtigen Weg, den wir mit der Einrichtung eines Welcome Centers im Landkreis Meißen weiter beschreiten werden“, so Landrat Ralf Hänsel.

Weiter ging es zur nahe gelegenen Baustelle der neuen Judosporthalle im Sportpark Husarenviertel. „Die neue Sporthalle entsteht für die Judokas sowie für andere Vereine und Schulen zur gemeinsamen Nutzung. Der Verein hätte ohne Bleibe sonst vor der Auflösung gestanden und wird hier nun zukünftig sehr gute und für die Bedürfnisse spezifische Bedingungen vorfinden“, informierte Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach. „Rund zwei Millionen Euro fließen, inklusive Fördermittel, in dieses Projekt“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Abschließend besichtigten Oberbürgermeister und Landrat ein Landkreisprojekt: die noch im Bau befindliche Rettungswache in Großenhain. Derzeit laufen im Gebäude die Installationsarbeiten. Von außen lässt sich bereits erahnen, wie das Gebäude einmal aussehen wird. „Wir freuen uns, dass mit dieser modernen und großzügigen Rettungswache die Notfallversorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Großenhain gestärkt wird“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach über diese Investition des Landkreises Meißen in seiner Stadt. „Die Übergabe der Rettungswache an den Nutzer ist für Ende September dieses Jahres vorgesehen. Dann werden sich auch die Arbeitsbedingungen des Rettungsdienstes in der Region Großenhain weiter verbessern“, ergänzte Landrat Ralf Hänsel.

[Quelle: Pressestelle des Landratsamtes Meißen]