Einwohnerversammlung zum Breitbandausbau

Einwohnerversammlung am 18.09.2018
Foto: Stadtverwaltung Großenhain

Am 18. September fand die diesjährige Einwohnerversammlung, diesmal zum Thema „Breitbandausbau“ statt. Rund 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger, Stadträte und Ortschaftsräte kamen ins Kulturschloss, um sich über die Planungen zu informieren und ihre Fragen dazu oder zu allgemeinen städtischen Themen zu stellen.

In seiner Begrüßung unterstrich Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach die Bedeutung des Breitbandausbaus für den ländlichen Raum. „Vor allem für junge Familien ist es heutzutage wichtig, einen leistungsfähigen Internetanschluss zu haben. Dort wo dieser fehlt, ziehen junge Leute schneller weg“, so der OB. Er warb deshalb dafür, jetzt die einmalige Chance zu nutzen, sich einen kostenfreien Anschluss bis in das Haus oder den Keller im Rahmen des Breitbandausbaus legen zu lassen.

In ihrer Präsentation stellten Kai Czyszke von der Stadtverwaltung Großenhain und die Mitarbeiter der ENSO die aktuellen Planungen vor. Begonnen wird mit dem Ausbau 2018 in Bauda, Weßnitz, Zschauitz und Kleinthiemig. Zwischen den Ortsteilen werden Überlandtrassen gebaut. In den Ortsteilen werden Gruben und Gräben für die Verbindungsleitungen und Hausanschlüsse nötig. Bis Ende Oktober erhalten die Grundstückseigentümer in Weßnitz, Zschauitz, Wildenhain, Bauda, Walda-Kleinthiemig und Zabeltitz Post von der ENSO, inklusive Gestattungsvertrag. Für die anderen Ortsteile erfolgt die Versendung später im Rahmen des Baufortschrittes. Nur wenn der Gestattungsvertrag unterzeichnet zurückgeschickt wird, kann die ENSO die entsprechenden Anschlussarbeiten planen und ausführen lassen. Möchten Grundstückseigentümer diesen nicht unterzeichnen, wird nur ein Hausanschluss an der Grundstücksgrenze vorgesehen. Der Anschluss bis in das Haus oder den Keller muss dann später kostenpflichtig beauftragt werden. Wer sich zuvor schon über diesen Vertrag informieren wollte, der konnte sich gleich ein Muster des Vertrages mitnehmen. Dieser steht auch unter www.enso.de/glasfaseranschluss zum Herunterladen zur Verfügung.

Christoph Enderlein vom ENSO-Regionalbereich Großenhain betonte, dass die ENSO und die von ihr beauftragten Firmen auf die Mithilfe der Grundstückseigentümer und ihr Wissen angewiesen sind. Die Hauseigentümer werden deshalb gebeten, in einem Lageplan die gewünschte Trasse zu vermerken, wobei der kürzest mögliche Weg zum Haus das Ziel sein sollte. Außerdem sollen größere Hindernisse, wie unterirdische Leitungen, Brunnenanlagen und Bäume, im Plan vermerkt werden, erklärte Christoph Enderlein. Ines Kadner, aus dem Fachbereich Kommunikationsnetze, skizzierte in ihrem Vortrag, wie die Verlegung und die Einrichtung der Hausanschlüsse ausgeführt werden sollen.

Im Anschluss an die Präsentation nutzten die Einwohner rege die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an den Oberbürgermeister, die Vertreter der Stadtverwaltung und der ENSO zu stellen. Dabei ging es erwartungsgemäß um das Thema Breitband, aber nicht nur: Gefragt wurde auch nach dem aktuellen Stand des Radwegebaus von Rostig nach Großenhain, den Planungen für einen Fußweg von Skassa nach Großenhain oder die Unterhaltung von Gräben entlang der Kreisstraße in Treugeböhla.

Weitere Informationen zum Breitband erhalten Sie im Internet unter: www.grossenhain.de in der Rubrik „Stadt-Baugeschehen-Breitbandausbau“ und unter www.enso.de in der Rubrik „Internet und Telefonie-Breitbandausbau-Ausbaugebiete“.

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