Moderne Glasfasertechnik für Gewerbegebiete in insgesamt acht Städten und Gemeinden

SachsenEnergie bringt schnelles Internet in den Landkreis Meißen

Das Foto zeigt sechs lächelnde Männer. Sie drücken gemeinsam einen roten Knopf, der in der Bildmitte zu sehen ist. Damit geben sie den symbolischen Startschuss für den Breitbandausbau.
Foto: SachsenEnergie, Killig

Die Tinte auf den Kooperationsverträgen zwischen SachsenEnergie und dem Landkreis Meißen ist seit September 2022 getrocknet. Nun rollen die Bagger für das von Bund und Land geförderte, landkreisweite Ausbauprojekt in den Losen 4 und 11 an. Diese umfassen Gewerbegebiete im Landkreis Meißen. Zur offiziellen Auftaktveranstaltung auf dem Gelände der Bothur GmbH & Co. KG in der Großen Kreisstadt Großenhain drückten SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow, der Großenhainer Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach, der Beigeordnete für Technik des Landkreises Meißen, Tilo Lindner, sowie Dr. Dirk Orlamünder, Abteilungsleiter im SMWA, gemeinsam auf den roten Button und gaben so symbolisch den Startschuss zum Projektbeginn. Die Firma Bothur erhielt bereits vorab einen Glasfaseranschluss und profitiert seit Dezember 2022 vom superschnellen Internet.

Ausbau der digitalen Infrastruktur ist wichtiger Standortfaktor
SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow dazu: „Der Ausbau der leistungsfähigen, digitalen Infrastruktur in den Ostsächsischen Landkreisen ist wichtiger Standortfaktor und essentiell für den wirtschaftlichen Erfolg regional ansässiger Unternehmen. Wir freuen uns, als größter Kommunalversorger Ostdeutschlands dem Landkreis Meißen auch bei den neuen Bauprojekten zur Seite zu stehen und weitere „Weiße Flecken“ für Gewerbetreibende hier vor Ort zu erschließen.“

Und der Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr. Dirk Orlamünder betont: „Unsere Wirtschaft ist auf ein leistungsstarkes Glasfasernetz angewiesen, damit sie auch künftig wettbewerbsfähig bleiben kann. Es ist daher wichtig und richtig, dass der Freistaat den Ausbau finanziell fördert und weiter vorantreibt – vor allem in ländlichen Gebieten. Denn auch in unseren Regionen gibt es viele Unternehmen, die mit innovativen Produkte Aushängeschilder der sächsischen Wirtschaft sind.“

Der Beigeordnete für Technik des Landkreises Meißen, Tilo Lindner, wies in seinem Grußwort auf die regionale Verbundenheit und die guten Erfahrungen mit der Unternehmensgruppe SachsenEnergie hin: „Die SachsenGigaBit GmbH ist ein Unternehmen aus der Region und hat bereits Erfahrungen mit verschiedenen anderen kommunalen Förderprojekten im Landkreis Meißen, unter anderem in Riesa, Lommatzsch, Lampertswalde und auch hier in Großenhain. Daher freuen wir uns über die weitere Zusammenarbeit. Im Rahmen des Förderprojektes „Weiße Flecken“ des Landkreises schließt die SachsenGigaBit Gewerbegebiete an das schnelle Internet an. Nicht zu vergessen ist, dass SachsenEnergie nicht nur beim Breitbandausbau ein wichtiger Partner für die regionale Wirtschaft ist, sondern auch bei der Energieversorgung in unserem energieintensiven Landkreis Meißen", so Lindner.

Superschnelles Internet für 400 Gewerbeanschlüsse in acht Städten und Gemeinden
Bis Ende 2023 bekommen rund 400 Gewerbeanschlüsse in Riesa, Lommatzsch, Großenhain, Radeburg, Radebeul, Thiendorf, Boxdorf und Dippelsdorf superschnelles Internet. In einigen dieser Orte setzt SachsenEnergie bereits geförderte Breitbandprojekte um. Für die nun anstehenden Baumaßnahmen wurde ein Generalunternehmer beauftragt. Insgesamt 300 km Glasfaser werden auf einer Trassenlänge von 57 km verlegt; außerdem kommen 90 km Leerrohre unter die Erde.

Sobald es die Witterung wieder zulässt, werden die Baumaßnahmen in der südlichen Innenstadt in Lommatzsch vorgeführt. Weitere Gebiete werden schrittweise folgen.

Die von Bund und Land im Rahmen des Bundesförderprogramms Breitband geförderte Ausbauinitiative des zukunftsfähigen Glasfasernetzes bis in die Häuser richtet sich speziell an sogenannte „Weiße Flecken“, also Adressen, bei denen Datenraten von weniger als 30 Mbit/s anliegen. Sie gelten damit als unterversorgt. Mit dem Ausbau sind dann bis zu 1.000 Mbit/s verfügbar. Für anspruchsberechtigte Hauseigentümer ist der Anschluss kostenlos. Voraussetzung ist, dass sie den Vertrag zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses unterzeichnen, der ihnen zugesandt wird. Dieser erlaubt es SachsenEnergie und von ihr beauftragten Firmen, die notwendigen Tiefbau- und Anschlussarbeiten durchzuführen. Dabei werden vorrangig lokale Unternehmen beauftragt. Aktuell werden bauabschnittsweise die anspruchsberechtigten Hauseigentümer angeschrieben. Welche Adressen anspruchsberechtigt sind, lässt sich unter Startseite - Wirtschaftsregion Meißen - Breitbandausbau (breitband-kreis-meissen.de) überprüfen.

Nach Vertragsabschluss erhält deren Gebäude dann einen kostenlosen Glasfaseranschluss. Auch nicht geförderte Grundstücke, die entlang der geplanten Trasse liegen, können an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Auch dazu werden aktuell Vertragsschreiben seitens SachsenEnergie versandt.

Informationen zum Ausbau gibt es online unter www.SachsenEnergie.de/gefoerderte-ausbaugebiete bzw. www.SachsenEnergie.de/internet.

Für interessierte Gewerbekunden ist die kostenlose Hotline 0800 5075100 geschaltet. Hier werden die Interessenten auch über die individuellen Geschäftskundenprodukte der SachsenGigaBit informiert. (Quelle: Medieninformation SachsenEnergie)

Quelle: Medieninformation der SachsenEnergie

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