Vortrag im Museum Alte Lateinschule

Foto: Stadtverwaltung Großenhain

Alle zwei Jahre erinnert das Museum Alte Lateinschule mit einem Vortrag an seine Gründung am 20. Oktober 1907. In diesem Jahr ist der Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, Jens Nagel M.A., am Freitag, 12. November, um 17 Uhr, zu Gast im Museum, um sich mit dem Schicksal tausender Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter zu beschäftigen, die sich während des Zweiten Weltkriegs in der Amtshauptmannschaft Großenhain befanden.

Auch die Stadt Großenhain spielte dabei eine Rolle. Die Papierfabrik, der Flugplatz oder die Textilmaschinenfabrik waren neben der Landwirtschaft wichtige Einsatzorte. Russen, Ukrainer, Franzosen, Italiener und Polen fanden auf dem Großenhainer Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Wie ging man nach 1945 mit diesem Erbe um und wie sieht die Aufarbeitung heute aus? Auch diesen wesentlichen Fragen wird Jens Nagel in seinem Vortrag nachgehen.

Da für die Veranstaltung nur eine begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um eine Anmeldung unter 03522 304-174 gebeten. Der Eintritt ist frei. Für den Zutritt zur Veranstaltung ist der Nachweis einer Impfung oder Genesung nötig (2G-Regel).

Mehr Informationen zum Veranstaltungsprogramm des Museums Alte Lateinschule finden Sie unter: https://www.museen-grossenhain.de/.

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