Großenhainer und Priestewitzer Jugendliche entscheiden über 100.000 Euro

Jetzt sind Kinder und Jugendliche dran: Ihr wollt mitreden, mitgestalten und vor Ort etwas für euch und andere junge Menschen verändern?

Das Zukunftspaket ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bei diesem Programm hat sich die große Kreisstadt Großenhain beworben und hat am 05. April 2023 den Bewilligungsbescheid von über 100.000 € bekommen.

Dass Jugendliche eigene Ideen einbringen und umsetzen können, ist weder in Großenhain noch in Priestewitz eine große Neuigkeit. So ist Mitwirkung und Mitgestaltung z.B. über das seit 2018 laufende Jugendbeteiligungsprojekt „Jugend in Großenhain (JiG)“ möglich.

Dieses Jahr können Ideen und Projekte umgesetzt werden, die in anderen Jahren nicht finanzierbar waren. Neue Ausstattungen für Jugendclubs sind ebenso möglich wie jugendgerechtere Gestaltung von öffentlichen Treffpunkten oder auch die Organisation von Turnieren, Workshops und Tagestouren. Junge Menschen wissen selbst am besten, was sie brauchen und was sich verändern muss.

Wie und wofür das Geld verwendet wird, entscheidet der Zukunftsausschuss. In diesem können interessierte Jugendliche ab 14 Jahren mitmachen. Dort arbeiten auch Erwachsene mit, so z.B. die Mobile Jugendarbeit Großenhain & Priestewitz, das Flexible Jugendmanagement des Kreisjugendrings Meißen e.V. und Vertreter der Stadt Großenhain. Doch die Jugendlichen haben im Zukunftsausschuss die Stimmenmehrheit.

Zusammensetzen wird sich der Zukunftsausschuss aus Jugendlichen, die bereits an verschiedenen Initiativen des Jugendbeteiligungsprojektes „JiG“ beteiligt sind, sowie aus Ehrenamtlichen der selbstverwalteten Jugendeinrichtungen in Großenhain und Priestewitz. Darüber hinaus sind auch alle anderen Jugendlichen eingeladen, die Lust haben mitzumachen.

Und Wie läuft das ganze jetzt ab?

  • Am 25. Mai findet unser erster Zukunftsausschuss statt.
    Bei diesem Termin informieren wir über die Rahmenbedingungen und erklären, wie Ideen eingebracht werden können und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Vorhaben zur Abstimmung gebracht werden können. Und wir erarbeiten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie der Entscheidungsfindungsprozess aussehen kann und wie wir abstimmen werden. Wir fangen an, die ersten Ideen zu sammeln.
  • Am 8. Juni findet unser zweiter Termin für den Zukunftsausschuss statt.
    An diesem Tag wollen wir schauen, wie weit die Planung der einzelnen bisher eingebrachten Projekte ist. Wir erklären auch noch einmal den Prozess hin zu einer finanziellen Unterstützung der Ideen und was es noch zu beachten gibt, damit die einzelnen Projekte ein voller Erfolg werden.
  • Am 28. Juni findet der dritte Zukunftsausschuss statt.
    Bei diesem Termin liegen alle Projekte in beschlussfähiger Form vor, wir klären noch offene Fragen, so dass wir entscheiden können, welche davon umgesetzt werden.

Ab 1. Juli soll die Umsetzung beginnen. Alle beschlossenen Projekte müssen laut Fördermittelgeber bis Ende des Jahres 2023 umgesetzt sein.

Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).

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