Großenhainer Einwohnerstatistik 2022

Das Foto zeigt ein Linien-Diagramm, bestehend aus vier unterschiedlich farbigen Linien.
Grafik: Stadtverwaltung Großenhain

Nach der vorläufigen Statistik des Einwohnermeldeamtes zogen 2022 abermals mehr Menschen nach Großenhain als von hier weg. 1.092 Neubürger konnten begrüßt werden, 748 Bürgerinnen und Bürger meldeten dagegen ihren Wohnort in Großenhain ab. Die meisten Zuzügler (648) – auch bedingt durch den Krieg in der Ukraine – waren laut Einwohnermeldeamt der Stadt keine Deutschen Staatsbürger. 193 Menschen, die nach Großenhain zogen, waren Bürger der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der deutliche Zuzug 2022 macht sich in der Statistik bemerkbar. Erstmals seit Jahren lag die Einwohnerzahl von Großenhain am Jahresende höher als zu Jahresbeginn, obwohl die Geburten (125) die Sterbefälle (279) erneut nicht ausgleichen konnten.

Laut der vom Einwohnermeldeamt der Stadt geführten vorläufigen Daten lebten zum Stichtag 31. Dezember 2022 insgesamt 18.737 Frauen, Männer und Kinder in Großenhain. Die Frauen hatten dabei leicht die Nase vorn. 9.421 Frauen waren im Einwohnermeldeamt gemeldet. Ihnen standen 9.314 Männer gegenüber. Zwei Personen machten keine Angaben zu ihrem Geschlecht bzw. gaben die seit 2018 mögliche dritte rechtliche Option „divers“ an.

Gewinne und Verluste

In Großenhain selbst stieg die Zahl der Einwohner von 13.257 auf 13.448. Für die Ortsteile ergibt sich im Hinblick auf die Entwicklung der Einwohnerzahlen ein ungleiches Bild. Sechs Ortsteile/Ortschaften verbuchten 2022 Zuwächse, 12 verzeichneten hingegen Verluste.

Zu den Ortsteilen, die sich 2022 über einen Einwohnerzuwachs freuten, gehörten: Bauda (2022: 422 | 2021: 408), Folbern (2022: 291| 2021: 290), Skäßchen (2022: 171 | 2021: 164), Strauch (2022: 282 | 2021: 281), Walda-Kleinthiemig (2022: 574 | 2021: 565) und Zabeltitz (2022: 993 | 2021: 990).

Einen Einwohnerrückgang bilanzierten hingegen Colmnitz (2022: 115 | 2021: 116), Görzig (2022: 355 | 2021: 364), Krauschütz (2022: 78 | 2021: 79), Nasseböhla (2022: 94 | 2021: 98), Rostig (2022: 228 | 2021: 234), Stroga (2022: 106 | 2021: 115), Treugeböhla (2022: 191 | 2021: 198), Uebigau (2022: 151 | 2021: 157), Weßnitz (2022: 190 | 2021: 193), Wildenhain (2022: 430 | 2021: 433) und Zschauitz (2022: 279 | 2021: 288). Den größten Rückgang registrierte das Einwohnermeldeamt für den Ortsteil Skassa. Hier lebten zum Jahresende 235 Menschen und damit 10 weniger als zum Jahresende 2021.

Die Einwohnerzahl im Ortsteil Skaup blieb im Vergleich zu 2021 gleich. Hier lebten zum Jahresende 2022 104 Einwohnerinnen und Einwohner.

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