Konzertlesung der besonderen Art im SkZ Alberttreff Großenhain

Das Foto zeigt den Schauspieler Roman Knižka inmitten von Musikern des Bläserquintett OPUS 45. Sie sind alle festlich schwarz gekleidet und stehen in einem Gefängnis.
Foto: Daniel Haeker

Am Vorabend des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus laden das SkZ Alberttreff – in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und den Städtischen Museen Großenhain – am Donnerstag, 26. Januar, um 19:30 Uhr, zu einer besonderen Veranstaltung ein.

Unter dem Titel „Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“ liest der einem Millionenpublikum bekannte Film- und Theaterschauspieler Roman Knižka aus Texten jüdischer Autorinnen und Autoren deutscher Sprache, darunter u. a. Moses Mendelssohn, Rahel Levin Varnhagen, Heinrich Heine, Ludwig Börne, Else Dormitzer, Anita Lasker-Wallfisch und Mascha Kaléko. Daneben veranschaulichen autobiographische Texte von in der Öffentlichkeit unbekannten deutschen Juden aus dem 19. und 20. Jahrhundert die faszinierende Vielfalt jüdischen Lebens auf deutschem Boden und berichten von der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung deutscher Juden unter dem NS-Regime.

Die szenische Lesung wird begleitet vom Bläserquintett OPUS 45 und der Mezzosopranistin Pia Liebhäuser, die jiddische Lieder, Kompositionen von Gustav Mahler und Viktor Ullmann, sowie Arien aus bekannten und heute vergessenen Operetten jüdischer Komponisten zu Gehör bringt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im SkZ Alberttreff, Am Marstall 1, ist frei.

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