Sonderausstellung zur „Großenhainer Grundlinie“ – Bitte um Unterstützung
Museum Alte Lateinschule Großenhain
(01558 Großenhain, Kirchplatz 4)
Sonderausstellung zur „Großenhainer Grundlinie“ – Bitte um Unterstützung
Vom Mai bis September soll eine Sonderausstellung den Bau und die Vermessung der „Großenhainer Grundlinie“ in den 1860er/70er Jahren beleuchten. Leider gibt es dazu nur wenige Archivbestände, die besonders die Rolle der Stadt und ihrer Bewohner in dem Projekt dokumentieren. So ist beispielsweise bekannt, dass die drei Basishäuschen von Amtsmaurermeister Müller aus Großenhain zwischen 1865 und 1877 erbaut wurden. Auch der Bauablauf lässt sich rekonstruieren, aber über den Maurermeister selbst und seine Familie ist nichts bekannt. Das Basishaus in Quersa ist als einziges erhalten, während die ehemaligen Stationen von Kleinraschütz und Großenhain nicht mehr existieren. In Kleinraschütz und Quersa soll in den frühen 1960er Jahren ein sogenanntes trigonometrisches Hochsignal, ein Mast aus Holzstämmen oder Aluminium, gestanden haben. Damals fand die Neumessung des Trigonometrischen Netzes 3. Ordnung der DDR statt. Falls Sie über Unterlagen, Fotos oder andere Zeitzeugnisse zu diesem Thema verfügen oder wissen, wo sich Unterlagen befinden könnten, bitten wir um Kontakt zum Museum Alte Lateinschule unter 03522 304-174. Vielen Dank!
„Grenzerfahrung & Heimatliebe"
SkZ Alberttreff Großenhain
(Großenhain, Am Marstall 1)
Reisebericht mit Michi Münzberg
Eine Frau, ein Motorrad und Geschichten aus dem Fahrtenbuch
Lebenszeit ist zu kostbar, um sie in Quarantäne zu verbringen. Doch damit hätte Michi rechnen müssen, wenn sie in Zeiten von Corona ihrem Fernweh gefolgt wäre.
Deshalb entschied sie sich für eine Grenzerfahrung der besonderen Art. Sie umrundete Deutschland mit ihrem Motorrad entlang der Grenze, fuhr in die äußersten Ecken unseres Landes und besuchte die vier Zipfelorte – Görlitz im Osten, List auf Sylt im Norden, Selfkant im Westen und Obersdorf im Süden. Wie immer auf ihren Reisen hatte Michi Grußbotschaften des Wilthener Bürgermeisters an seine Amtskollegen im Gepäck.
Sie ließ sich von Wetterkapriolen nicht abschrecken und von vielfältiger Natur, alter Handwerkskunst und wertvollen Kulturgütern verzaubern.
Am Ende dieser Reise stand für Michi fest: Ich hab mich neu in meine Heimat verliebt!